Das Doppeleinfamilienhaus liegt im Wohnschutzgebiet Stampagarten in Chur und wurde vom Churer Architekten Otto Manz in den Jahren 1910/1912 realisiert. Das Gebäude ist in dem damals aufkommenden Neoklassizistischen Stil gebaut. Seit Ende der 1950er Jahren wurden keine baulichen Veränderungen mehr vorgenommen. Im Innern wurde die Doppelhaushälfte einer Gesamtsanierung unterzogen und sowohl technisch als auch räumlich auf einen zeitgemässen Stand gebracht. Dank eines Durchbruchs im Erdgeschoss wird ein grosszügiger Wohn- und Essbereich und einer halboffenen Küche geschaffen. Im Obergeschoss wurden die beiden Zimmer sanft saniert und um ein neues Badezimmer ergänzt. Der ehemalige kalte Dachraum wurde gedämmt und zum Elternschlaf­zimmer umgestaltet, ohne dabei den Charakter des Tragwerks zu beeinträchtigen. Das äussere Erscheinungsbild bleibt unverändert.

Umbau
Stampagarten Chur

Umbau
Wiesentalstrasse Chur

Das Mehrfamilienhaus an der Wiesentalstrasse wurde im Jahr 1906 erbaut und räumlich kaum verändert. Entsprechend erfüllten vor allem die Küche und das Bad nicht den heutigen Standard. Dank wenigen gezielten Eingriffen und Wanddurchbrüchen wird der gekammerte, kleinteilige Grundriss geöffnet und an heutige Bedürfnisse angepasst. Der Fokus liegt auf der neuen räumlichen Einteilung im Bereich der Küche, des Badezimmers und des Eingangsbereichs. Die Materialpalette beschränkt sich auf wenige, natürliche Materialien und Farben.
Im Eingangsbereich wird eine neue Garderobe mit Einbauschränken geschaffen. Die bestehende Tür vom Korridor ins Wohnzimmer wird durch einen grosszügigen Durchgang ersetzt, um den Eingangsbereich mit Tageslicht zu versorgen. Das Badezimmer und die Küche werden neu eingeteilt, sodass diese Räume den heutigen Anforderungen entsprechen.
Das Wohnzimmer und die beiden Schlafzimmer werden lediglich durch sanfte Massnahmen aufgewertet. So schaffen die neuen Zimmertüren, das aufgefrischte Täfer und die sorgfältig verlegten Parkettböden ein spannungsvolles Verhältnis zwischen alt und neu.

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